Man nennt sie auch Chili senza carne und ich liebe diesen herrlich scharfen, wärmenden Gemüse-Eintopf. Gerade so kurz vor Weihnachten mit den bevorstehendem Feststagsbraten ist dies ein einfaches Mittagsgericht, mal so ganz ohne Fleisch. Das heißt jetzt nicht, dass ich plötzlich zum Vegetarier mutiere. Hochwertiges Fleisch aus möglichst natürlicher Haltung wie vom Biohof Hirzinger kommt bei mir zwar in Maßen aber schon regelmäßig auf den Tisch.
Doch heute lachten mich aus meinem Gemüsefach
eine Zucchini, ein paar Karotten, eine Paprika, eine Schalotte, eine kleine Hand voll überreife Kirschtomaten und ein paar Lauchzwiebeln an. Und diese habe ich ganz einfach mit gelben Schälerbsen, Kidneybohnen, einer frischen scharfen Chilischote und Knoblauch kombiniert. Immer mit dem Augenmerk auf eine ausgewogene Mahlzeit mit Eiweiß (Schälerbsen und Kidneybohnen), guten Kohlenhydraten (neben den Hülsenfrüchten natürlich all das Gemüse) und gutem Fett (in diesem Fall Olivenöl).
Und so geht meine Chili senza carne:
Ich schwitze eine gehackte Schalotte, die in Ringe geschnittene Chilischote und eine kleingeschnittene Knoblauchzehe in etwas Olivenöl an und gebe etwa 200 Gramm gelbe Schälerbsen dazu, fülle mit ca. 1 1/2 Liter Gemüsebrühe auf und lasse das Ganze etwa 25 Minuten leicht vor sich hinköcheln, bis die Schälerbsen schon mal bißfest sind. Danach füge ich eine Dose gehackte Tomaten, eine Handvoll Kirschtomaten, die Frühlingszwiebelringe und die in Scheiben geschnittenen Karotten hinzu und lasse die Suppe auf kleiner Flamme weiterköcheln. Sobald die Karotten etwas weich gekocht sind, füge ich die in Würfel geschnittene Zucchini und Paprika sowie eine kleine Dose Kidneybohnen hinzu. Die weichgekochten Schälerbsen binden die Suppe, so brauche ich keine Sahne oder ähnliches. Mit Salz, Pfeffer und evtl. etwas Gemüsebrühe abschmecken — mit Petersilie garnieren — fertig!
Lasst es Euch schmecken
Eure Birgit